Der SC Orth wurde der Favoritenstellung mehr als gerecht: Nach nur vier Minuten dribbelte Lukas Macho durch den Sechzehner der Gäste und wurde regelwidrig von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwertete Patrick Liska lässig mit einem Schlenzer. Dem ersten Treffer folgten eine Vielzahl an Angriffen, die minütlich auf den Kasten von Engelhartstetten-Goalie Andreas Pikal rollten. Die Folge: In der 14. Minute traf Legionär Vincent Kopin zum 2:0, ehe Innenverteidiger Martin Sedo nach einer Standardsituation die hochverdiente 3:0-Führung herstellte.

Auch im zweiten Abschnitt war die John-Elf klar überlegen. Die Gäste, bei denen mit Gasnarek und Mertal zwei Leistungsträger fehlten, waren offensiv so gut wie nicht vorhanden und waren eher auf Schadensbegrenzung bedacht. In der 71. Minute traf der eben erst eingewechselte Dennis Rauter, kurz darauf fixierte Lukas Macho mit seinem Tor den 5:0 Endstand. Diskussionen, ob der Sieg verdient war, gab es nach dem Schlusspfiff keine: “Wir hatten gefühlte 98 Prozent Ballbesitz und haben sie in der Offensive noch verschont”, meinte Orth-Trainer Horst John, der einzig die schwache Chancenauswertung bemängelte. Engelhartstetten-Sektionsleiter Rudolf Reznyik gab trotz der klaren Niederlage zu Protokoll: “Im Prinzip hatten wir keine Chance gegen den übermächtigen Gegner. Trotzdem haben wir uns mit Händen und Füßen gewehrt und haben damit in dieser schwierigen Situation Moral bewiesen.”

Quelle: meinfussball.at