Nur rund 45 Zuseher verirrten sich ins Mannsdorfer Aulandstadion, sollten aber von Beginn weg zwei engagierte Mannschaften sehen, die ansehnlichen und temporeichen Fußball boten. Die Gastgeber waren es, die mit der ersten guten Toraktion in Führung gingen: Stevan Kovacevic verlängerte einen Outeinwurf per Kopf auf David Schnakl, der sich nicht zwei Mal bitten ließ und zum 1:0 einschob. Orth antwortete aber prompt mit einem sensationellen Tor von Oliver Pöltner, der mit vollem Risiko den Ball in die Maschen drosch.

Nur drei Minuten später klingelte es wieder im Kasten der Mannsdorfer. Ausgerechnet Lukas Macho, der erst im Winter von der Krejci-Elf kam, traf zum 1:2, nachdem Schiri Willinger im Spielaufbau der Mannsdorfer den Ball unglücklich in den Lauf der Orth-Offensive abfälschte – sehr zum Ärger von Mannsdorf-Trainer Krejci: “Das Tor gehört ihm. Er kann natürlich nichts dafür, wir waren dadurch aber komplett offen.”

Zweiter Macho-Treffer entscheidet das Spiel

Nach dem Pausentee lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In der 71. Minute war es Markus Strelsky, der bei einem Freistoß noch die Zehenspitze an den Ball brachte und diesen damit ins Tor beförderte. Wie schon im ersten Abschnitt schlug Orth aber postwendend zurück: Lukas Macho traf mit seinem zweiten Tor genau ins Herz der Mannsdorfer und brachte sein Team damit auf die Siegerstraße.

Martin Krejci, Trainer der Heimischen, war vor allem sehr verärgert über die Leistung eines Akteurs: “Mit so einer Schirileistung ist das in dieser Klasse nicht machbar, das macht keinen Spaß mehr. Vor allem ärgert es mich, dass man mit ihm nach dem Match nicht normal reden konnte.”

Quelle: meinfussball.at